BW Salzhemmendorf – TSV Nettelrede 2:1 (0:0)

Im Spitzenspiel der Kreisliga zwischen dem Tabellendritten Blau-Weiß Salzhemmendorf und dem Vierten TSV Nettelrede konnten wir uns nach 90 intensiven Minuten knapp, aber mit 2:1 durchsetzen. Damit bauen wir den Vorsprung auf Nettelrede in der Tabelle weiter aus und feiern einen wichtigen Heimsieg!

Schon von Beginn an war klar: Das wird kein Spiel für Fußball-Feinschmecker. Viele Zweikämpfe, kaum Spielfluss – beide Teams suchten den direkten Weg und schenkten sich nichts. Die erste Viertelstunde verlief weitgehend ausgeglichen, ehe Nettelrede etwas stärker wurde und sich einige Chancen erarbeitete. In dieser Phase mussten wir uns hinten ordentlich strecken, Keeper Flo Obluda hielt uns mit mehreren starken Paraden im Spiel. Kurz vor der Pause hatten wir dann unsere erste gute Gelegenheit durch Luca Szepst, doch der Ball wollte nicht ins Netz.

So ging es mit einem 0:0 in die Kabine. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen und hatten Glück, dass Nettelrede vor dem Tor zu harmlos war“, fasste BW-Sprecher Tim Geffert das Geschehen zusammen.

Nach dem Seitenwechsel zeigten wir dann aber wie so oft in dieser Saison ein anderes Gesicht: mehr Präsenz, mehr Wille, mehr Mut. Gleich nach Wiederanpfiff hatte Lennart Werra per Kopf die große Chance auf die Führung, doch Nettelredes Keeper reagierte überragend. Nur kurz darauf war er aber machtlos: Nach einem Freistoß konnte er den Ball nicht festhalten, und Nico Granzow stocherte ihn zum 1:0 über die Linie (48.).

In der Folge zog sich unser Team etwas zurück und überließ Nettelrede mehr Ballbesitz. Die Gäste drückten, fanden aber kaum Lücken in unserer kompakten Defensive. Wir blieben durch Konter gefährlich – unter anderem mit einer Dreifachchance rund zehn Minuten vor Schluss, die aber ungenutzt blieb.

Zwar kam Nettelrede in der Nachspielzeit noch auf 2:1 heran, doch wir brachten die knappe Führung über die Zeit. „Das war keine Glanzleistung von uns, aber wir haben nach der Pause Moral gezeigt, uns reingekämpft und am Ende die drei Punkte geholt“, bilanzierte Geffert zufrieden.